Aufklärung Jetzt- Steven Pinker

In der heutigen Medienlandschaft mutiert man zwangsläufig zum Pessimisten. Steven Pinker zeigt mit Fakten auf, wie optimistisch und zufrieden man mit dieser Welt doch sein kann, 

wie gut wir aufgestellt sind,

wie wohlhabender die Gesamtbevölkerung wird,

wie ein falsches Bild über die Fakten vermittelt wird, da sich negative Schlagzeilen einfacher verbreiten,

wie der Bevölkerungswachstum in Zukunft abnehmen wird.

Das Buch zeigt viele Parallelen zum Buch "Factfulness" von Rosling auf, geht jedoch viel mehr in die Tiefe und gibt dir als Menschen ein gutes Gefühl, nicht zu negativ in die Zukunft der Menschheit zu blicken.

 

Anzahl Seiten: 736

Schwierigkeitsgrad: Ansprechend


Homo Deus - Yuval Harari

Alle drei Bestseller vom Historiker Yuval Harari sind definitiv lesenswert.

Mir gefällt jedoch Harari's Homo Deus mit seinem dystopischen Blick in die Zukunft am besten.

Meines Erachtens berichtet dieses Buch bereits von momentanen Handhabungen, was dazu führt, dass das Buch deswegen weit oben auf meiner Prioritätenliste steht.

Harari prognostiziert in seinem Buch zwar einen dystopischen Blick in die Zukunft und stellt den Menschen nur als eine algorithmisierte Biomaschine dar.

Meines Erachtens dient dieses Buch jedoch als Weckruf, sich wieder mehr auf die eigene Sinne, auf das Gefühl, auf die Lebendigkeit und die Verbindung zur Natur zu besinnen, bevor die Technologie alles aus unserem Innenleben, was uns zum Homo Sapiens macht, herauszieht und uns zu einer neuen, reduzierten Spezie (Homo Deus) degradiert.

 

Anzahl Seiten: 653

Schwierigkeitsgrad: Ansprechend


Max Otte - Weltsystemcrash

Max Otte, der mit seinen politischen Einstellungen oft aneckt und eher rechts orientierte Anhänger hat, ist ein intellektueller Unternehmer, der in seinem Buch einen kritischen Blick auf die Zukunft Europa's wirft.

Vor allem sieht er Europa in Zukunft in Gefahr, da sie weder als strukturelle Macht, noch als militärische und  Handlungsmacht den Grossmächten China, USA und China das Wasser reichen können.

Er zeigt unterschiedliche Optionen auf, welchen Weg Europa in den nächsten Jahrzehnten einschlagen könnte.

 

Anzahl Seiten: 640

Schwierigkeitsgrad: Ansprechend


Vom Verlust der Freiheit- Raymond Unger

Eines der besten Bücher, welches ich je gelesen habe.

Raymond Unger traut sich in diesem Buch die Verengung des Meinungskorridors anzusprechen.

Vor allem nimmt er wahr, wie die Gesellschaft heutzutage infantilisiert wird und

das eigenständige Denken untergraben wird.
Raymond Unger klärt in diesem Buch auf, wie und wieso die Angstnarrative und Hypermoralisierungen der globalen Agenden das Individuum derart in Schach halten.

Unbedingt lesen!

 

Anzahl Seiten: 520

Schwierigkeitsgrad: Ansprechend


Im Grunde gut - Rutger Bregman

Rutger Bregman ist ein erfrischender Historiker, der Balsam für die Seele ist.
Das Buch könnte auch "Rousseau hatte recht" heissen.
Er geht von einem Menschenbild aus, welches im Grunde gut ist und zeigt anhand mehreren geschichtlichen Ereignissen und Studien, dass man trotz Missgunst, Eifersucht und Kriegen ein positiveres Bild gegenüber dem Homo Sapiens haben darf.

 

Anzahl Seiten: 480

Schwierigkeitsgrad: Mittelschwierig