Ich wünsche mir für das Jahr 2022 mehr Distanz zur eigenen subjektiven Wahrheit.
Ich trinke manchmal, da ich mich selber nicht immer aushalte.
Jeder Mensch sieht die Wahrheit durch seinen eigenen Wahrnehmungsapparat.
Die objektive Wahrheit existiert als Homo Sapiens nicht.
Niemand hat mir zu widersprechen, wie ich wirklich bin, denn ich kenne niemanden ausser mich.
Soll man ständig das gesellschaftskonforme Ich auspacken, um bei Menschen gut anzukommen und um somit das Grundbedürfnis "Anerkennung" abzudecken oder darf man auch einfach mal sich selbst sein?
Wenn ich nicht mich wäre, fände ich mich auch seltsam.
Ich besitze ein Alltags-Ich und ein Himmels-Ich.
Wenn ich mein Himmels-Ich einnehme, nach unten blicke, merke ich erst, was für ein verdammter Idiot mein Alltags-Ich darstellt. Zum Glück bin ich aber nicht immer das Himmels-Ich, sonst hätte ich kein Alltags-ich, welches ich kritisieren könnte.
Jeder neue Ort frisst mich irgendwann auf,
als würde ich mich so schnell im Kreis drehen bis ich meinen eigenen Arsch sehe, was definitiv unschön ist.
Ich wäre sehr gerne einfach, falls ich nicht wüsste, dass ich einfach wäre.
Verdammt nochmal, dein Argument überzeugt mich nicht.
Dieses Mal bin ich nicht gehorsam.
Man kann sich auch nicht einfach in eine Schaufensterpuppe verlieben.
Rauchen ist ungesund und verursacht Krebs.
Oh nein, jetzt sterbe ich zehn Jahre früher. Hast du wirklich das Gefühl, unsere 4.5 Milliarden Jahre alte Erde interessiert das irgendeinen Scheiss?